Heute haben wir uns in einer schlagfertigen und hochmotivierten Gruppe zusammen gefunden, um das neue Jahr mit 108 Katas zu begrüßen. Im ersten Teil ging es eher um technische Details und im zweiten Teil gab’s viel Abwechslung, um besseres Gefühl für die Kata zu erfahren, bis zum physischen und mentalen Auspowern zum Finale. Hat Spaß gemacht!!!
Berichte
Weihnachtslehrgang 2019
Am 14.12.2019 fand bei uns wieder ein Weihnachtslehrgang statt. Besonders erfreulich war wieder die Teilnahme von Gästen aus dem Olympiadorf und Todokan. Zunächst hat uns Foti nach sehr kurzem aber intensivem Aufwärmen Grundtechniken üben lassen – einfach, zweifach, dreifach, fünffach, zehnfach… Josef hat uns anschließend bis zur Pause längere ineindergreifende Kombinationen mit Partner beigebracht. Nach der Pause hat Nicolai Bewegungsabläufe üben lassen mit vielen Tsukis, Mae und Hiza Geris mit schnellen Auslagewechseln. Und dann war noch klassisch etwas Abhärten auf dem Programm 🙂 sowie Katas und zum Schluss nochmal Kihon zum Verausgaben.
War ein super Spaß, vielen Dank an die Trainer, Gäste und fleißige Helfer und Bäcker!
Farbgurtprüfungen
Am Samstag, den 14.9.2019 hatten wir nach einem intensiven Kihon Ido Training auch Farbgurtprüfungen. Herzlichen Glückwunsch an Andreas, Thomas, Magana, Simeng, Idris, Renate, Sepp und Aleksej zur bestandenen Prüfung!
Japanfest 2019 München Karate
Karate beim Japanfest 2019 München
Auch beim Japanfest 2019 in München im Englischen Garten war Karate wieder ein Highlight. Im Budo-Programm wurden acht japanische Kampfkünste auf zwei Flächen aufgeführt.
Unser Traditionelles Karate (auch Okinawa Karate oder Goju-Ryu Karate genannt) war, auch nach Rückmeldungen aus dem Publikum, ein Highlight. Die Zuschauerplätze waren voll besetzt, es gab viel Applaus und unsere Flyer waren in kürzester Zeit vergriffen. Der Mix aus Kata, Anwendung mit dem Partner, Selbstverteidigung und Atem-Kata (Tensho) schien gut anzukommen. Unten findet Ihre eine (hoffentlich wachsende) Bildergalerie.
Der durch massiven Regen etwas verspätete Start und das verfrühte Ende um ca. 15:20 Uhr war zwar nicht optimal, hat aber das schöne Japanfest letztendlich nicht trüben können. München wird mit Karate und Japanfest (geschätzt 15.000 Besucher!) erst richtig schön! Dass dies auch weiterhin so bleibt, ist nicht selbstverständlich, siehe den Artikel in der SZ vom 18. Juli 2019. Die Budo-Vereine, Karate inklusive, zahlen übrigens die Unkosten alle selbst über Mitgliedsbeiträge und Spenden. Danke dafür und an die Organisatoren von Japanfest und dem Budo-Programm. Es wäre schön, wenn die Stadt München aus welchen Kassen auch immer, sowie Sponsoren, dieses Event finanziell mehr würdigen. Es dreht sich nicht nur um Unterhaltung, sondern auch um Kultur und Völkerverständigung.
Titelverteidigung Spartenturnier 2019
Am Ende der Sportwoche bei unserem Verein war am 6.7.2019 wieder ein Spartenturnier angesetzt. Das bedeutet, alle Abteilungen des Vereins treten in verschiedenen Disziplinen (nicht der eigenen) gegeneinander an. Gegen 10:00 gab’s ein kleines Training und eine Karate-Vorführung und dann ging’s auch schon los mit u.a. Tischtennis, Fußball, Kegeln etc.
Am zum Schluss gab’s wie schon letztes Jahr für uns den 1. Platz mit einem Pokal, einer Urkunde und einem Verzehrgutschein 😉 Es war sehr schön, neue nette Leute aus anderen Abteilungen kennenzulernen, gemeinsam zu schwitzen und voneinander zu lernen. Wir freuen uns schon auf’s nächste Jahr!
Saifā Kata 108-mal üben
Saifā Kata 108-mal üben
Saifā Kata 108-mal üben hat bei uns fast schon Tradition(Saifā, Gekisai)! Saifā,jap. 砕破, 碎破 oder サイファー, dt. Zerbrechen, Zerschmettern – mit einer der kürzesten der Kaishu Kata in Goju-Ryu Stil. Viele Karateka kennen diese Kata – denn diese wird als Grundschule-Kata gelehrt. Saifā ist aber keineswegs eine simple Kata – sie hat viele, schnelle explosive Sequenzen, welche die Fähigkeiten eines jeden Karateka testen. Sie gut, kraftvoll und dynamisch laufen zu können ist nicht einfach zu Meistern. Daher ist das häufige üben des Ablaufs ein muss. Bei uns ist es mittlerweile Tradition während der Osterzeit an einem Samstag uns die Zeit zu nehmen, die Saifā Kata 108-mal zu wiederholen. Tja, und am Abend geht dann für einige aus dem Dojo zum Starkbier trinken in den Senlinger Augustiner. 🙂
Saifā Kata 108-mal üben, wird das nicht langweilig?
Keineswegs! Unser Trainer Josef lässt sich bei der Trainigsvorbereitung immer etwas Gutes einfallen –durch die unzähligen Lehrgangsteilnahmen seinerseits, gibt es immer eine interessante neue Trainingsmethode, die in unser Trainingsablauf einfließt. Gerade wenn eine Kata 108-mal geübt wird – macht das den kleinen Unterschied in Sachen Motivation 😉
Wir haben die Kata die ersten 25-mal zerlegt und Fokus auf einzelne Sequenzen der Kate gelegt. Dann hat Josef nachfolgende Elemente der Kata verändert und mehrfach üben lassen:
- Geschwindigkeit (slow-moe, 50%, 150%, 200%, Maximum)
- Kraft (50% bis volle power)
- Dynamik
- Nur Schrittabfolge
- Nur Armtechniken
- Nur Armtechniken der linken Seite
- Nur Armtechniken der rechten Seite
- Begin der Kate aus verschiedenen Winkeln
- Mit geschlossenen Augen
- Mehre Durchläufe direkt hintereinander
Da kam keine Langeweile auf! Das tolle dabei ist, das jeder am Ende des Trainings etwas mitnehmen konnte und ja, geschwitzt haben wir auch noch! Da hat das Bier am Abend dann besonders gut geschmeckt.
Bin jetzt schon gespannt, welche Kata nächstes Jahr drankommt!
Selbstverteidigung in München mit Jürgen Kestner
Selbstverteidigung in München – Training mit Jürgen Kestner am 24.02.2018. Danke!
Wie kann ich mich gegen plötzliche Angriffe, auch mit Waffen, verteidigen? Kann ich mich überhaupt realistisch verteidigen? Oder kann ich nur Schadensminimierung betreiben? Ist Selbstverteidigung in München, einem der sichersten Orte in Deutschland, relevant?
Jürgen Kestner ist Experte für Selbstverteidigung. Durch Jahrzehnte Praxiserfahrung bei der Polizei und als Ausbilder weiß er, was auf der Straße passiert und wie man sich bei aggressiven Angriffen verhalten sollte. Jürgen trägt den 7. Dan im Karate und ist in weiteren Kampfkünsten hoch graduiert.
Wir hatten das Vergnügen, ein ernstes Thema in einem Kleingruppentraining in angenehmer Atmosphäre konzentriert zu bearbeiten. Über Drills und schöne Übungen mit der Gruppe gab es einen Einstieg. Dann wurde es sehr intensiv und fordernd, am Ende schweißtreibend mit gewollt hohem Stresslevel.
Zur Entspannung gab es Pausen mit Kaffee, Bananen und viel Mineralwasser. Sowie nette Gespräche und Diskussionen.
Wir haben alle viel gelernt und mit tollen Leuten einen guten Sonntag verbracht. Vielen Dank an Jürgen fürs Kommen und das Teilen der „guten Seite der Macht“. Danke an alle für das freundschaftliche und dennoch herausfordernde Miteinander! Danke an André für die Organisation. Der Kurs in Selbstverteidigung bei der SG Siemens München Ost war ein gelungener Tag.
Farbgurtprüfungen
Heute hatten wir Farbgurtprüfungen im Dojo. Herzlichen Glückwunsch an Simeng, Lisa, Sepp, Renate und Stella zu bestandenen Prüfung!
Im Anschluss gab’s noch einen Durstlöscher und wohlverdienten Burger um die Ecke.
Schwarzgurtprüfungen
Am 1.12.2018 fanden bei uns im Dojo Schwarzgurtprüfungen statt. Herzlichen Glückwunsch an Abdenour, Christos, Daniel, Wassim, Erich und Elvis zur bestandenen Prüfung und den ersten bzw. einen weiteren Schritt auf dem Meisterweg! Und vielen Dank an die Prüfer für ihr wertvolles Feedback!
München bei Karate 2018 Sommer Gasshuku Hamburg
Karate 2018 – München in Hamburg
Auch im September 2018 war München wieder beim Sommer-Gasshuku in Hamburg. Karate 2018 ist wieder super! Die hochkarätigen Lehrer waren Sensei Katsuya Yamashiro, Chief Instructor Japan 8. Dan und Sensei Sydney Leijenhorst, Chief Instructor Niederlande 6. Dan. Hier das Programm.
Gelehrtes – Gelerntes
Sensei Yamashiro legte den Schwerpunkt auf die richtige Form, besonders in den Ständen und Energie „Ma“ in allen Bewegungen. Sensei Leijenhorst ergänzte dies durch „innere Freiheit“ (free power, Aufgabe der Kontrolle) innerhalb der Form. Weitere Erleuchtungen gab es beim „Zulassen“ der Einatmung, also passives Atmen. Dies ermöglichte Mikro-Erholung und dadurch deutlich mehr Durchhaltevermögen. Der dritte der abstrakten Aspekte, die sich jedoch direkt mit erstaunlicher Wirkung in das Karate Training einbauen ließen, war der Ausbau positiver Wahrnehmung. Sowie angemessene eigene Präsenz bzw. Bewusstsein, statt Überheblichkeit oder sich klein machen.
Ein weiterer Schwerpunkt war noch das Generieren von Geschwindigkeit = Wirkung durch die Bewegungen Schub, Drehung und Federkraft bis hin zu nur innerer Bewegung.
Großartig, vielen Dank an die Senseis und besonders auch an Peter und sein Hamburger Team für die Ausrichtung, die gute Organisation und die Gastfreundlichkeit!
Hier noch die Teilnehmer aus den Karate Vereinen München mit den Trainern.